Springe zum Inhalt

Projekt Mädchen-Hostel

Beiträge zum Projekt Mädchen-Hostel

Neuigkeiten – Juli 2019

Martin Raabs

Hallo,

mein Name ist Martin Raabs. Ich habe Anfang Juli diesen Jahres erfolgreich mein Abitur abgeschlossen und möchte die Zeit bis zum Studium sinnvoll nutzen. Da ich bereits drei Mal jeweils zwei Wochen mit einer Gruppe in Tansania verbracht habe, wollt ich nun, auch um neue Erfahrungen zu sammeln, für drei Monate allein nach Tansania reisen. Am Dienstag den 09.07.2019 beginnen diese drei Monate, welche ich nutzen möchte, um für Nambala-Help sozial tätig zu sein.

Vor Ort soll es meine Aufgabe sein, an der Secondary School in Kikwe ein Instandhaltungssystem für das Mädchen-Hostel aufzubauen. In dieser Zeit möchte ich unter dem Link https://meine3monateintansania.home.blog/blog-feed/ in einem Blog wöchentlich über meine Erlebnisse berichten.
Also lasst Euch überraschen…

Euer Martin

Reisebericht von Regine Zimmerer vom Februar 2017

Mädchenwohnheim

Im Februar habe ich meine tansanischen Freunde und das Projekt mal wieder besucht. Während meiner Besuche bei verschiedenen Schulen, der neuen Mikrofinanzgruppe, und dem Mädchenwohnheim bin ich vielen engagierten, mit dem Projekt verbundenen Menschen begegnet.

Das kooperative Miteinander war überall zu spüren. Letztes Jahr haben meine Freunde und ich bei unserem Besuch das Geld zur Gründung der zweiten Mikrofinanzgruppe als Spende übergeben. Jetzt konnte ich mich davon überzeugen, dass die Gruppe sehr aktiv ist. Ich konnte an einem der regelmäßigen Treffen teilnehmen und mich dank Tamaris Übersetzung auch mit den Gruppenmitgliedern austauschen. Mit Gudila habe ich das Mädchenwohnheim besucht und ein Gespräch in Sachen Hygiene und Aufklärung miterlebt. Die Mädchen haben mir stolz das Haus gezeigt. Es sieht komplett ordentlich, sauber zum Wohlfühlen aus.

Nachhaltige Nutzung!

Baraka ist dabei, alle Patenkinder in ihren Schulen zu besuchen und die zu verteilenden Gelder zu überbringen. Gleichzeitig werden Infogespräche mit den Kindern und den Lehrern geführt. Schüler, die nicht zur Schule gehen, werden zu Hause besucht, um den Grund des Fernbleibens zu erfahren.
Gelingt es nicht, den Schulbesuch wieder in Gang zu bringen, läuft die Förderung aus. Wie bei uns gibt es auch in Tansania schulmüde Kids oder Jugendliche, die lieber Geld verdienen wollen, als weiter zur Schule zu gehen. Die Gespräche, die Baraka mit den Schülern, den Verwanden, den Schulen und den Honoratioren der Wohnorte deshalb führt, sind mitunter sehr anstrengend, oft mit weiten Wegen verbunden und deshalb ziemlich zeitaufwändig. Ich habe mich gefragt, wie er das alles in den letzten Jahren neben seinem Job geschafft hat.

Es war schön für mich, soviel Aktivität mitzuerleben. Jetzt freue ich mich auf den Besuch unserer tansanischen Freunde in zwei Monaten bei uns.

Eure Regine