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Alle Artikel von Kai - 17. Seite

Neuigkeiten – Mai 2017

Saskia

Saskia aus Dresden weilt für 3 Monate in Tansania

Saskia ist Mitglied der Naturfreundejugend Sachsen und hatte Anfang des Jahres den Wunsch geäußert, unser Hilfsprojekt vor Ort kennen zu lernen und sich aktiv einzubringen.  Als ausgebildete Logopädin und studierte Bildungswissenschaftlerin hat Saskia ein umfassendes Wissen und kann ihr „know-how“ dort zur Anwendung bringen. Gesagt und  getan – seit dem 11. April 2017 ist Saskia nun in Nambala und Umgebung unterwegs. Baraka Mshana und Gudila Tarimo werden durch Saskia tatkräftig unterstützt, davon sind wir voll überzeugt. Wir sind schon gespannt auf ihre Erlebnisse und Erfahrungen. Sie wird regelmäßig in ihrem Blog Saskia in Nambala berichten und die ersten Berichte können schon gelesen werden.

Tätigkeitsbericht FRISUCODE Februar – März 2017

Baraka hat uns einen umfangreichen Bericht übermittelt. Das Hauptaugenmerk seiner Tätigkeit im Berichtszeitraum war auf den Besuch der Familien und der Schulen gerichtet. Das umfasste auch die weitere Bezahlung der Schulgebühren an die jeweiligen Schulträger. Im Berichtszeitraum für 33 unserer Schüler und Studenten sowie die Übergabe neuer Schuluniformen und von Schulmaterial.  Bei Hausbesuchen wurden Familienangehörige daran erinnert, auf den regelmäßigen Schulbesuch der Kinder zu achten und selbst immer an den Schulmeetings teilzunehmen. Über die Jahre hat die zielgerichtete und kontinuierliche Förderung unserer Waisen weitere Früchte getragen.

Hausneubau für die Familie Kisanga

3 Studenten – Saufa Juma, Jane Agustino und Raheli Akioo –  werden ihr Lehrer-Studium abschließen.  Weitere 6 Studenten, die mittlerweile an weiterführenden Schulen lernen, werden im Bericht besonders hervorgehoben. Sie sind Vorbilder für die anderen Schüler und Studenten.
Das Coaching der Schulclubs an den Grundschulen Nambala  und Nganana stand ebenso im Fokus, wie auch die Gründung eines Schulclubs an der Sekundarschule Kikwe. Die Schüler an der Grundschule Nambala haben den Schulgarten für die Pflanzung mit Gemüse vorbereitet und damit rechtzeitig vor der Regenzeit hergerichtet.
Der Hausneubau für die Familie Kisanga zeigt die gewünschten Fortschritte und  der Rohbau steht. Das Dach wurde noch rechtzeitig vor der Regenzeit fertig.  Es ist geplant, das Haus an die Familie Anfang Juli bezugsfertig zu übergeben.

FRI-SUCODE.Taetigkeitsbericht Feb-Maerz 2017
FRI-SUCODE.Report for February – March 2017

„Eine Sozialarbeiterstelle für Baraka“ – SPENDENAUFRUF 2017

Ein Jahr ist es ungefähr her, dass wir gebeten haben, die Arbeit von Baraka Mshana und seinen Mitstreiterinnen Gudila Tarimo und Petronila Lyatuu zu unterstützen. Gemeinsam ist es uns gelungen, eine Sozialarbeiterstelle für Baraka mit Spenden in Höhe von 11.000 EUR für das erste Jahr zu finanzieren.  Am 06. März 2017 haben wir einen 2. Spendenaufruf als Serienbrief an fast 100 Unterstützer versendet. An Spenden dafür sind inzwischen wieder nahezu 5.000 EUR eingegangen. Dafür möchten wir ausdrücklich danken!
Wir sind sehr zuversichtlich, dass es uns auch wieder 2017 gelingen wird, die erforderliche Summe aufzubringen. Jede Spende, zweckgebunden für die Sozialarbeiterstelle, ist auch weiterhin sehr willkommen!

Wenn Sie uns bei diesem Projekt unterstützen möchten, lesen Sie bitte unseren Spendenaufruf dazu.

Familie Ullrich

Familie Ullrich (Löchgau/Baden-Württemberg) engagiert sich für „Nambala-help“

An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank an Karla und Frank Ulrich aus Löchgau. Seit 2009, nach ihrem ersten Besuch in Tansania, zählen Karla und Frank zu unseren langjährigen Unterstützern. Sie organisieren seit Jahren u. a. auch Vorträge zu ihren weltweiten Reisen. Der Erlös kommt unserem Hilfsprojekt zugute. Auf zwei Veranstaltungen im Februar diesen Jahres haben die Zuhörer insgesamt 710 €  gespendet!

Meine Zeit in Nambala – Reisebericht von Saskia

Alinde, ihre Mutter und ich

Seit knapp zwei Wochen bin ich nun in Tansania und habe schon die schönen, aber auch die erschreckend armen Seiten des Landes zu sehen bekommen. Tamari (Barakas Frau), Gudila (Sozialarbeiterin und Kollegin Barakas), ihr Ehemann und Nehemia (Cousin Barakas) haben mich am Flughafen abgeholt und mir in den folgenden Tagen die Gegend gezeigt und ihre Arbeit näher gebracht. Ich bin  die nächsten drei Monate bei Anna und Patrick Mshana untergebracht. Wer diese Familie kennt, weiß um ihre unwahrscheinliche Gastfreundschaft. Generell sind die meisten Menschen hier sehr gastfreundlich. Da macht es auch nichts aus, wenn man zum Osteressen unbekannter Verwandter  oder zur Taufe noch unbekannterer Kinder eingeladen wird.

Da ich während der Osterferien gekommen bin, wird sich meine Arbeit auf Ende April verschieben. Baraka und Nehemia haben mit mir in den letzten Tagen die Familien der Kinder besucht, die durch ihre Arbeit und mithilfe der Naturfreund/inn/e/n unterstützt werden. Wir besuchten unter anderem die Familie Gisanga. Da gerade Regenzeit herrscht, war  der Weg zu ihrem Haus etwas abenteuerlich. Man fährt zunächst mit dem Motorradtaxi (Boda Boda) eine vom Regen aufgeweichte „Straße“ entlang, läuft kilometerweit durch Maisfelder, durchquert einen Fluss, bis in den unendlichen Weiten das Grundstück der Familie Kisanga erscheint. Durch Spendengelder konnte der Familie ein neues Haus gebaut werden. Noch befindet sich das Haus sehr im Rohbau. Ich hoffe aber, dass sie sehr bald dort einziehen können.  Jorna, der Sohn der Familie, ist durch seine körperliche Behinderung stark eingeschränkt. Die raue Umgebung seiner Heimat ist wohl alles andere als „barrierefrei“, jedoch hat er Mittel und Wege gefunden, sich dieser anzupassen.

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Reisebericht von Regine Zimmerer vom Februar 2017

Mädchenwohnheim

Im Februar habe ich meine tansanischen Freunde und das Projekt mal wieder besucht. Während meiner Besuche bei verschiedenen Schulen, der neuen Mikrofinanzgruppe, und dem Mädchenwohnheim bin ich vielen engagierten, mit dem Projekt verbundenen Menschen begegnet.

Das kooperative Miteinander war überall zu spüren. Letztes Jahr haben meine Freunde und ich bei unserem Besuch das Geld zur Gründung der zweiten Mikrofinanzgruppe als Spende übergeben. Jetzt konnte ich mich davon überzeugen, dass die Gruppe sehr aktiv ist. Ich konnte an einem der regelmäßigen Treffen teilnehmen und mich dank Tamaris Übersetzung auch mit den Gruppenmitgliedern austauschen. Mit Gudila habe ich das Mädchenwohnheim besucht und ein Gespräch in Sachen Hygiene und Aufklärung miterlebt. Die Mädchen haben mir stolz das Haus gezeigt. Es sieht komplett ordentlich, sauber zum Wohlfühlen aus.

Nachhaltige Nutzung!

Baraka ist dabei, alle Patenkinder in ihren Schulen zu besuchen und die zu verteilenden Gelder zu überbringen. Gleichzeitig werden Infogespräche mit den Kindern und den Lehrern geführt. Schüler, die nicht zur Schule gehen, werden zu Hause besucht, um den Grund des Fernbleibens zu erfahren.
Gelingt es nicht, den Schulbesuch wieder in Gang zu bringen, läuft die Förderung aus. Wie bei uns gibt es auch in Tansania schulmüde Kids oder Jugendliche, die lieber Geld verdienen wollen, als weiter zur Schule zu gehen. Die Gespräche, die Baraka mit den Schülern, den Verwanden, den Schulen und den Honoratioren der Wohnorte deshalb führt, sind mitunter sehr anstrengend, oft mit weiten Wegen verbunden und deshalb ziemlich zeitaufwändig. Ich habe mich gefragt, wie er das alles in den letzten Jahren neben seinem Job geschafft hat.

Es war schön für mich, soviel Aktivität mitzuerleben. Jetzt freue ich mich auf den Besuch unserer tansanischen Freunde in zwei Monaten bei uns.

Eure Regine